THE HARDEST RACE: ABOUT REDEMPTION AND TORTURE

THE HARDEST RACE: ABOUT REDEMPTION AND TORTURE

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THE HARDEST RACE: ABOUT REDEMPTION AND TORTURE
Wenn ihr mehr sehen wollt/want to see more? https://www.instagram.com/robertfarken/reels/ Hey Hey, ich hoffe, euch geht's gut! Ich wollte euch ein kleines Update darüber geben, was in den letzten Wochen passiert ist. Wie einige von euch vielleicht mitbekommen haben, konnte ich leider nicht an den Weltmeisterschaften teilnehmen – eine Entscheidung, die mir wirklich zugesetzt hat. Die Atmosphäre im Stadion während der WM war für mich als verletzten Läufer intensiv und schmerzhaft. Ich hatte mir fest vorgenommen, das Jahr ohne Verletzungen zu überstehen und doch stand ich hier nun, bereit für ein neues Abenteuer: ein Gravel Bike Rennen in der spanischen Wüste! Die perfekte Möglichkeit trotz der enttäuschenden WM-Absage doch noch ein Erfolgserlebnis zu schaffen. Das Rennen war definitiv härter als erwartet – 800 Kilometer Strecke, 16.000 Meter Anstieg und das ohne vorherige Erfahrung mit einer solchen Belastung. Eine echte Tortur, aber ich war bereit, mich der Herausforderung zu stellen. Ein besonderer Dank geht an meine Buddies Pascal und Patrick, die mir Unterstützung und Kameradschaft geboten haben. Wir hatten einen heftigen Sturz, der kurzzeitig für Aufregung und Bedenken sorgte, aber zum Glück blieb Patrick trotz Fahrradschäden unversehrt. Das Rennen war nicht nur physisch anspruchsvoll, sondern brachte auch unerwartete persönliche Herausforderungen mit sich – morgendliches Unwohlsein, Erbrechen und Magenprobleme. Es gab Momente, in denen ich ernsthaft daran zweifelte, weiterzumachen, aber die Unterstützung von Freunden, Familie und meiner Freundin hat mir geholfen, durchzuhalten. Die Entscheidungsfindung und die Überlegungen zu vergangenen Fehlern wurden auf die Probe gestellt, und ich musste lernen, Erfahrungen in zukünftige Entscheidungen zu integrieren. Es war ein emotionaler Kampf mit Zweifeln, Ängsten und der ständigen Notwendigkeit zur Selbstmotivation. Die letzten Abschnitte des Rennens waren geprägt von Hindernissen, Planänderungen und der Versuchung, aufzugeben. Physische Erschöpfung und Zweifel begleiteten mich, aber am Ende habe ich immer wieder Entscheidung getroffen, weiterzumachen – auch wenn ich manchmal nicht wusste, wie ich es geschafft habe. Im Rückblick war es ein kräftezehrendes Ultra-Ausdauerrennen, das mich physisch und mental an meine Grenzen gebracht hat. Kameradschaft, Disziplin, ein bisschen Naivität und vor allem der Kampfgeist haben mich ins Ziel gebracht. Keine zukünftige Lauf-Trainingseinheit wird so hart sein wie das, was ich hier erlebt habe. Mental bin ich jetzt auf Olympia 2024 eingestellt. Egal was kommen mag – das Rennen hat mich verändert. Dank an alle Kit-Partner, meiner Familie und meinem Körper. Mein Name ist Robert Farken und ich bin als deutscher Profiläufer Mitglied im On Athletics Club Europe. https://www.on-running.com/de-li/stories/robert-farken In diesem Channel versuche ich bestmöglich eine Brücke zwischen dem professionellen Laufen und einem entsprechenden Lifestyle zu schlagen. /eng Hey everyone! Just a quick update on the past few weeks. Unfortunately, I couldn't make it to the World Championships, and it hit me hard. The atmosphere during the World Championships was intense and painful for me as an injured runner. Despite aiming for an injury-free year, I found myself ready for a new adventure: a Gravel Bike race in the Spanish desert – a chance to turn things around after the World Championships. The race was tougher than expected – 800 kilometers, 16,000 meters of ascent, and no prior experience with such a challenge. A real ordeal, but I was prepared. Special thanks to Pascal and Patrick, my buddies who provided support. We had a nasty fall, but thankfully, Patrick remained unharmed despite bike damage. The race brought unexpected personal challenges – morning discomfort, vomiting, and stomach issues. There were moments of doubt, but support from friends, family, and my girlfriend helped me persevere. Decision-making and reflections on past mistakes were tested, and I had to learn to integrate experiences into future decisions. An emotional struggle with doubts, fears, and the constant need for self-motivation. The final race sections were marked by obstacles, changes in plans, and the temptation to give up. Physical exhaustion and doubt accompanied me, but I repeatedly made the decision to keep going – even when I didn't know how. In retrospect, it was an exhausting ultra-endurance race that pushed me physically and mentally. Camaraderie, discipline, a bit of naivety, and fighting spirit got me to the finish line. No future running session will be as tough. Mentally, I'm now geared up for the 2024 Olympics. The race has changed me. My name is Robert Farken, a german pro runner and part of the On Athletics Club Europe.https://www.on-running.com/de-li/stories/robert-farken In this channel I'm trying to do my best to bridge between professional running and lifestyle.