OLAF SCHOLZ: Rassismus-Vorwurf! Jetzt reagiert der Kanzler - rechtliche Schritte eingeleitet!

OLAF SCHOLZ: Rassismus-Vorwurf! Jetzt reagiert der Kanzler - rechtliche Schritte eingeleitet!

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OLAF SCHOLZ: Rassismus-Vorwurf! Jetzt reagiert der Kanzler - rechtliche Schritte eingeleitet!
OLAF SCHOLZ: Rassismus-Vorwurf! Jetzt reagiert der Kanzler - rechtliche Schritte eingeleitet! Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Berliner Kultursenator Joe Chialo auf einer privaten Geburtstagsfeier als «Hofnarr» der Union bezeichnet und damit scharfe Kritik auf sich gezogen. Scholz gab nach der Veröffentlichung eines entsprechenden «Focus»-Berichts zu, den Begriff für den CDU-Politiker mit Wurzeln in Tansania verwandt zu haben. Von CDU-Seite wurde ihm Rassismus gegen den schwarzen Kultursenator vorgeworfen, was Scholz und die SPD strikt zurückwiesen.  Scholz wertet Rassismus-Vorwurf als «künstlich konstruiert»  Der von ihm verwandte Begriff sei «im Sprachgebrauch nicht rassistisch konnotiert und war von mir auch nie so intendiert», wurde Scholz in einer Mitteilung des SPD-Parteivorstands zitiert. Eine Sprecherin bestätigte, dass Scholz sich mit der Erklärung auf den Begriff «Hofnarr» bezogen habe. «Der erhobene Vorwurf des Rassismus ist absurd und künstlich konstruiert», sagte Scholz weiter.  Zunächst hatte der «Focus», dessen Chefredakteur auch Gast bei der Party war, über die Aussagen berichtet. Der Vorfall ereignete sich bei einer Geburtstagsfeier des Unternehmers und ehemaligen FDP-Bundesschatzmeisters Harald Christ in Berlin.  Der Kanzler beauftragte den Medienanwalt Christian Schertz damit, rechtliche Schritte gegen das Magazin einzuleiten, dessen Formulierung den Eindruck einer rassistischen Beleidigung hatte aufkommen lassen.  Chialo wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern. Ein Sprecher der Senatsverwaltung für Kultur bestätigte, dass es bei einer Veranstaltung, an der Scholz und Chialo teilgenommen hätten, einen «Vorfall» gegeben habe. «Der Senator äußert sich nicht weiter dazu.»  Merz kritisiert Umgang und Sozialverhalten von Scholz Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz sagte am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in der Stadt Neubrandenburg, es habe ihn «wirklich sprachlos gemacht», als er von dem Vorfall erfahren habe. «Das ist der Bundeskanzler, der immer Respekt beansprucht, offensichtlich aber nur für sich selbst.» Scholz müsse selbst entscheiden, ob er sich entschuldigt. Der Vorfall «wirft ein Licht auch auf seinen Umgang und sein Verhalten, auch auf sein Sozialverhalten.»  Schärfer wurde Unions-Fraktionsvize Jens Spahn: «Das ist eine unsägliche Entgleisung des Kanzlers, das ist geschmacklos und damit das Gegenteil von Respekt. Als Freund von Joe erschüttern mich diese Beleidigungen», sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. «Olaf Scholz sollte sich umgehend persönlich bei ihm entschuldigen. Es ist der traurige Schlusspunkt einer katastrophalen Kanzlerschaft.» Scholz nennt Chialo eine «wichtige liberale Stimme in der Union» Scholz erläuterte, er habe auf der Feier vor zehn Tagen das gemeinsame Abstimmungsverhalten von CDU/CSU und AfD im Bundestag kritisiert. Auf den Hinweis, dass es auch liberale Stimmen in der CDU gebe, habe er entgegnet, dass sich nur sehr wenige Parteivertreter gegen das Verhalten von Parteichef Merz gestellt und kritisch zu Wort gemeldet hätten. «Persönlich schätze ich Joe Chialo gerade als eine wichtige liberale Stimme in der Union», erklärte Scholz. SPD-Generalsekretär Matthias Miersch warf dem «Focus» eine «gezielte Kampagnenarbeit im Sinne der CDU» vor. Zur Kritik der CDU hieß es in einer Mitteilung: «Die CDU inszeniert hier eine Empörungswelle, die zehn Tage nach dem angeblichen Vorfall losgetreten wird. (...) Die Partei, deren Vorsitzender Menschen als "kleine Paschas" und "Sozialtouristen" diffamiert, sollte sich mit unhaltbaren Anschuldigungen gegen Olaf Scholz zurückhalten.» Gastgeber Christ nimmt Scholz in Schutz Gastgeber Christ sagte dem «Tagesspiegel» und der dpa, es seien etwa 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Journalismus eingeladen gewesen. Es sollte offen miteinander geredet und über persönliche Gespräche nicht öffentlich berichtet werden. Beim Dialog zwischen Scholz und Chialo sei er nicht dabei gewesen. «Ich kenne Olaf Scholz aber lange und gut genug, um zu sagen: Es ist absurd, den Bundeskanzler in die Ecke eines Rassisten zu rücken.» #scholz #cdu #spd #deutschland #weltnachrichtensender Abonniere den WELT YouTube Channel https://www.youtube.com/WELTVideoTV WELT DOKU Channel https://www.youtube.com/c/WELTDoku WELT Podcast Channel https://www.youtube.com/c/WELTPodcast WELT Netzreporter Channel https://www.youtube.com/c/DieNetzreporter Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8 WELT Nachrichtensender auf Instagram https://www.instagram.com/welt.nachrichtensender/ WELT auf Instagram https://www.instagram.com/welt/ In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für euer Verständnis - das WELT-Team Video 2025 erstellt