Im Spreewalddorf Lehde bereitet sich Bauer Sebastian Kilka auf eine ungewöhnliche Kahnfahrt vor. Statt Touristen sollen heute seine Rinder auf dem Kahn transportiert werden. Gemeinsam mit seiner Frau Anja baut er den Lastenkahn zu einem Viehtransporter um. Die Aufregung ist groß, denn die Rinder sind nervös und der Transport bedeutet Stress für die Tiere. Mit viel Geduld und Ruhe gelingt es Sebastian, die Tiere auf den Kahn zu bringen und sicher zur Weide zu transportieren.
Hier geht's zum ersten Teil:
https://youtu.be/I74UHPIqh4c
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Auf dem Mutschenhof in Lehde hat Bauer Sebastian Kilka zehn Schweinchen aus Thüringen geholt. Die kleinen Racker büxen jedoch aus und erkunden die Umgebung. Sebastian muss das Schweinegatter reparieren, das auf einer kleinen Insel steht. Die Schweine werden für den Eigenbedarf gemästet und eines Tages geschlachtet.
Fiona Müller, die ein freiwilliges ökologisches Jahr auf dem Hof absolviert hat, hatte einen Unfall und muss ein Stützkorsett tragen. Sie wird von allen vermisst und sehnt sich danach, wieder auf dem Hof zu arbeiten.
Bauer Sebastian Kilka ist mit seinem neuen Traktor unterwegs, um seine Wiesen zu mähen. Dabei muss er durch das enge Dorf Lehde fahren, was einige Schwierigkeiten mit sich bringt. Außerdem wird ein Reh aufgescheucht und er sucht nach einem Kitz, das möglicherweise im hohen Gras liegt. Der Traktor hat jedoch einen Defekt und springt nicht an. Ein Techniker muss kommen und den Mikroschalter reparieren. Am Abend hat Sebastian endlich den ganzen Mist auf dem Acker. Er ist froh, im Spreewald zu leben und zu arbeiten, obwohl es mit viel Aufwand verbunden ist. Er weiß jedoch noch nicht, dass er bald für vier Wochen wegen einer Lungenentzündung ausfallen wird.
In Berlin betreibt die Familie Thamm die Müggelsee-Fischerei. Maria Thamm würde gerne eine Internetseite für die Fischerei haben, aber ihr Vater, der Altfischer Andreas Thamm, hält das für unnötig. Die Familie betreibt einen Hofverkauf direkt an der Müggelspree, der an den Sommerwochenenden sehr gut besucht ist. Maria ist für den Verkauf zuständig und hat alle Hände voll zu tun.
Die Müggelsee-Fischerei ist ein Familienbetrieb, in dem alle mithelfen. Maria Thamm ist Anfang 20 und hat die Ausbildung zur Fischwirtin im eigenen Betrieb gemacht. Sie ist für den Marktverkauf zuständig und muss früh aufstehen, um alles vorzubereiten. Der Verkauf läuft schleppend an, aber dann wird es voll und Maria hat alle Hände voll zu tun.
Andreas Thamm fischt seit seiner Kindheit im Müggelsee. Früher waren Aale eine Art Währung in der DDR. Heute verkauft er sie geräuchert auf dem Markt. Die Thamms fahren mit dem Boot auf den Müggelsee, um Aale zu fangen. Sie haben jedoch nur wenig Erfolg, da das Wasser noch zu kalt ist und die Aale sich nicht bewegen. Sie hoffen auf bessere Fänge im Herbst.
Die Thamms fahren mit dem Boot auf den Müggelsee, um die Reusen zu reinigen. Je wärmer es ist, desto stärker bewachsen die Netze mit Wasserpflanzen. Die Reusen müssen regelmäßig gereinigt werden, damit sie gut fangen. Die Thamms setzen auf Handarbeit und auf den sanften Reinigungseffekt von Sonne und Wind. Auf dem Rückweg sehen die Thamms einen Rauch in der Ferne. Ein Freund schreibt, dass das Feuer in seiner Nähe ist. Die Thamms hoffen, dass es keinen betrifft, den sie kennen.
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